Mein therapeutisches Angebot richtet sich an Menschen die Unterstützung wünschen, besonders bei:
- Neustart in Schwellensituation
- Umgang mit neuen Rollen
- Bewältigung schwerer Erfahrungen (Krankheit, Tod, Trennung …)
- Kontaktschwierigkeiten
- Überbelastung
- Neuorientierung
Dabei setzt meine therapeutische Arbeit stets im Hier und Jetzt an. Sie hat dabei die Entdeckung, Stärkung und Entwicklung der eigenen Ressourcen und Fähigkeiten zum Ziel. Die biographische Arbeit dient dabei, das Heute besser zu verstehen und für die Zukunft neue Möglichkeiten entdecken und entwickeln zu können.
Mit Mitteln des Psychodramas können wir das veranschaulichen (auf die „äußere Bühne“ bringen), was bei Begegnungen, Konflikten und einschneidenden Erlebnissen im Inneren der Psyche (der „inneren Bühne“) geschieht und geschehen ist.
So können wir durch die psychodramatische Darstellung (spontanes Rollenspiel, Soziometrie, Systemaufstellungen…) aktuelle Konfliktsituationen und ihre inneren Bedeutungen wie von außen anschauen.
Dabei können wir auch frühere Erfahrungen nochmals durchleben, diesmal jedoch unter hilfreicheren Bedingungen. Durch das Handeln in der psychodramatischen Darstellung können wir in Kontakt zu Erfahrungen der frühen Kindheit kommen, zu der wir nur wenig Erinnerung haben.
Der geschützte Raum der Therapie bietet die Möglichkeit, die damit verbundenen Gefühle, die wir in der Ursprungssituation nicht wirklich wahrnehmen bzw. ausdrücken konnten, nun bewusst zu erleben und (körperlich) auszudrücken.
Zum besseren Verstehen von uns selbst hilft die Möglichkeit, Erlebnisse nicht nur aus der eigenen Perspektive sondern auch der Rolle der entsprechenden BeziehungspartnerInnen nachzuerleben.
Ziel dabei ist immer, dass wir mehr und mehr die eigene Regie auf unserer Lebensbühne übernehmen, und unser Handeln und Fühlen immer weniger von außen bzw. von übernommen Stimmen / Sätzen bestimmen zu lassen
Über das Verarbeiten vergangener Erlebnisse hinaus können wir mit den Mitteln des Psychodramas auf kreative Weise Handlungsalternativen für die Zukunft entwerfen. Auf der „psychodramatischen Bühne“ lassen sich Rollen, die wir uns vielleicht bisher verboten haben, ausprobieren.
Und wie z.B. auch Kinder in der Übernahme von verschiedenen „Wunsch-Rollen“ (Prinzessin, Ritter…) Kraft für die Zukunft holen, können wir dabei in Kontakt mit inneren Kräften und Möglichkeiten kommen, die uns bisher nicht bewusst waren.
Nach dem psychodramatischen Spiel wird das Erleben in einem sorgsam aufarbeitenden Nachgespräch reflektiert. So kommt es neben intensivem emotionalen Erleben und körperlich vollzogener Aktion auch zu rationaler Einsicht.
In der Gruppe stellen sich die anderen TeilnehmerInnen als Mitspielende zur Verfügung. Aus ihrer Rolle heraus geben sie Rückmeldungen, die das eigene Erleben ergänzen können.
In der Einzeltherapie veranschaulichen und symbolisieren verschiedene Gegenstände die jeweiligen Rollen.
Momentan arbeite ich vorwiegend einzeltherapeutisch.
Darüber hinaus plane ich gemeinsam mit meinem Lebensgefährten Wolfgang Fritz (ärztlicher Psychotherapeut) ein gruppentherapeutisches Angebot in Form einer halboffenen Gruppe.