Paarberatung

So wie der bzw. die Einzelne sich immer wieder verändert und weiter entwickelt, so wird sich auch eine Paarbeziehung immer wieder verändern. Tut sie es nicht, ist sie in der Gefahr, das Leben nicht mehr zu bereichern, sondern einzuengen und zu behindern.
Oft stehen die alltäglichen Herausforderungen des Lebens so sehr im Vordergrund, dass ein Paar die Aufmerksamkeit für den Anderen und für sich als Paar vernachlässigt. Liebe und Zuneigung werden zur Routine und verlieren ihre Lebendigkeit. Dabei schleifen sich oft problematische Verhaltensmuster ein. Was bisher vielleicht sogar hilfreich war, wird der neuen Paarsituation nicht mehr gerecht. Wenn sich dann auch noch bestimmte Kommunikationsmuster verfestigen und weniger auf das reagiert wird, was der Andere sagt, als was man denkt, dass der Andere will oder nicht will, dann gerät die Beziehung in wirkliche Gefahr.

Paarberatung kann deshalb sinnvoll und hilfreich sein, wenn in der Beziehung z.B.

  • häufig Unzufriedenheit herrscht
  • Ziele oder Pläne für die Zukunft weit auseinander gehen
  • es kaum noch gemeinsame Interessen gibt
  • nicht mehr das Gefühl der wechselseitigen Unterstützung besteht
  • wechselseitiges Unverständnis immer mehr Raum gewinnt
  • Enttäuschungen und Kritik nicht mehr ausgesprochen werden
  • ein neuer Lebensabschnitt beginnt, der eine Neuorientierung für einen oder beide der Partner erfordert (z.B. Auszug der Kinder, Berufliche Neuorientierung, Renteneintritt...)

Eine besondere Gefahr für eine Beziehung stellt auch die Konfrontation mit Lebenskrisen dar (z.B. unerfüllter Kinderwunsch, Arbeitslosigkeit, Krankheit, Unfall mit bleibenden Folgen, Tod eines Kindes), die von Beiden ganz unterschiedlich erlebt werden können. Beim Versuch, mit solch einer Lebenskrise umzugehen, kann es geschehen, dass sich die Partner wechselseitig allein gelassen und unverstanden fühlen.
Die therapeutische Unterstützung kann dabei helfen, dass die Partner sich sowohl in ihrem je eigenen Erleben verstehen und respektieren lernen, als auch zu gemeinsamen Bewältigungsmöglichkeiten finden.

Manchmal kann es für das Paar hilfreich sein, wenn das beratende Gegenüber nicht eine einzelne Person, sondern zwei Personen sind. Auf Wunsch, evtl. auch nur zu bestimmten Fragestellungen, kann ich meinen Lebensgefährten und Ehemann Wolfgang Fritz (ärztlicher Psychotherapeut i. R.), hinzuziehen.

 

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